Ich bin heute das erste mal einen Halbmarathon durch Dresden gelaufen. Eigentlich war das so nicht geplant und der Tag fing nicht gerade optimal an. Bei uns in Sachsen ist gerade Feiertag, die Sachsen feieren so ziemlich als einziges Bundesland noch den Buß und Bettag. Das hat zur Folge, dass unser Bäcker nicht wie gewohnt um 7 Uhr auf hatte und ich eine Extrarunde zur Tankstelle drehen musste.
Dresden – Heute war einer der Tage, womit ich nicht gerechnet hätte, dass ich einen Halbmarathon durch Dresden laufen werde. Nachdem schon unser Bäcker morgens zu hatte, weil man hier Buß und Bettag feiert, fing der Morgen nicht perfekt an. Schließlich habe ich dann doch och an unserer HEM Tanke um die Ecke, meine Brötchen bekommen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich ich dann also auf die Piste. Mein Ziel war 14 km zu laufen. Doch es kann alles anders. Das Wetter war herrlich und die Luft war klar.
Meine Halbmarthonstrecke
Ich bin also los durch Löbtau Richtung Elbepark am Emerich-Ambros-Ufer entlang. Dann noch schell über die Elbbrücke und dann runter nach Übigau und von dort aus am Elbufer entlang. Da habe ich mir eine Spaß erlaubt und bin Slalom zwischen den jungen Bäumen gelaufen. Nach gut 30 minuten habe ich noch mal eine kleine Energieschub bekommen, wahrscheinlich, weil sich mein Stoffwechsel, nun auf die Dauerbelastung komplett umgestellt hat.
Nach 10 km
Nach 9,28 km bin ich dann wieder rauf auf die Elbbrücke. Am anderen Elbufer angekommen, hatte ich auch schon die 10 km geknackt. Hier dachte ich mir, wenn Du schon so weit gekommen bist kannst Du ja auch noch weiter laufen, das Wetter ist gerade gut. Wer weiß, wie es morgen wird. Also bin weiter gelaufen Richtung World Trade Center. Hier musste ich mich entscheiden, laufe ich weiter, oder dreh ich ab in Richtung Zuhause.
Hätte ich daran gedacht, dass mein leibe Frau noch zur Arbeit musste, wäre ich natürlich gleich nach Hause gelaufen, aber irgendwie habe ich diesen Umstand komplett vergessen. Ich bin also weiter zur Altmarkt Galerie und von dort aus weiter zum Arbeitsamt auf der Budapesterstr. und dann ab nach Plauen.
Nach 15 km
Hier konnte ich wieder entscheiden, sollte ich nach Hause laufen ,oder noch den Hohenstein hoch. Ich dachte mir, jetzt hast Du gerade nen guten Lauf, also ab hinauf auf den Hohenstein. Die Aussicht aufs Weißeritztal ist immer wieder toll.
Nach 17,5 km
Ich in dann wieder runter zur Weißeritz gelaufen und wollte ins Bienert Wäldchen rein laufen kurz davor bei Kilometer 17,5 hatte ich eine kleinen Wadenkrampf, aber der war schnell vergangen. Ab da bin ich dann wirklich nur noch langsam gelaufen. Ich hätte lieber ein Elektrolytgetränk mitnehmen sollen, auf Wettkämpfen bekommt man alle 5 km etwas zum Essen oder trinken gereich, und ich Esel nahm noch nicht mal einen Red Bull mit. Das werde ich so nicht mehr machen, wenn ich so eine lange Strecke laufe.
Nach 19 km
Ich war quasi an meiner Wohnung vorbei gelaufen, aber ich dachte mir, dass ich nach so einer langen Strecke den Halbmarathon noch zu ende laufen werde. Also bin ich weiter in Richtung Kesselsdorferstr. und dann wieder die Bünaustr. zurück nach Hause. Zuhause angekommen habe ich die 21,5 km, also eine Halbmarathonstrecke zu ende gelaufen. Die Zeit von 2 Stunden 20 Minuten und 8 Sekunden ist zwar nicht die Beste. Aber hey, der Wille, der zählt.
Fazit
Ich habe folgendes bei dieser Strecke gelernt:
- Unbedingt genügend Zeit einplanen und mit dem Partner absprechen
- Das Wetter richtig nutzen
- Elektrolytgetränk mitnehmen
- Gute Musik/Podcasts aufs Smartphone laden
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