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Die besten Tipps gegen Rückenschmerzen

In Deutschland stehen sie auf Rang 2 der aktuellen Liste für Volkskrankheiten. Angeführt wird die jährlich aufgestellte Statistik vom Bluthochdruck, mit nur etwa 1,5 % Abstand dicht gefolgt von den Rückenschmerzen.

RückenschmerzenDie Ursachen für Rückenschmerzen sind unterschiedlich, aber eigentlich auf wenige Faktoren zurückzuführen. Es sind im Grunde vier Dinge, die diese große Zahl an Rückenleiden auslösen, natürlich abgesehen von anderen Krankheiten oder Unfällen, die sich auf die Rückenpartie auswirken. Doch sie sind im Verhältnis zu den überwiegenden Faktoren vernachlässigbar. Diese folgenden 4 Punkte machen dem modernen Menschen das Leben schwer und beileibe nicht nur in Deutschland:

Punkt 1: Falsche Essgewohnheiten
Punkt 2: Falsches Sitzen
Punkt 3: Zu wenig Bewegung
Punkt 4: Falsches Liegen

Diese 4 Punkte verursachen wiederum differenzierte Leiden, die unter anderem von der jeweiligen Physiognomie des Patienten und dessen Vorgeschichte abhängig sind.

Tipp 1: Besser Essen

Fettreserven anzulegen ist ein menschlicher Instinkt, der vor vielen Jahrtausenden eine wichtige Bedeutung hatte. Inzwischen allerdings ist Übergewicht zum einen selbst eine Volkskrankheit und zum anderen belastet sie die Rückenmuskulatur. Dabei muss niemand zum Spitzensportler werden, um von überflüssigen Pfunden herunterzukommen. Die Umstellung von einer kohlenhydratreichen Ernährung hin zu mageren, fettarmen Speisen sowie etwa 20 Minuten Ausdauersport pro Tag (Radfahren etc.) reichen vollkommen aus.

Tipp 2: Richtig Sitzen

Die Erfindung des Stuhls oder des Sessels mit hoher Rückenlehne war sicherlich ein Fortschritt, vor allem für die Bequemlichkeit. Für den Rücken hingegen weniger, denn dadurch werden das Rückgrat sowie das Becken in eine unnatürliche Haltung gezwungen. Außerdem wird die Rückenmuskulatur im unteren Bereich entspannt. Das, was sich zuerst positiv anhört, ist es jedoch nicht, denn in der Kombination aus Fehlstellung von Becken und Rückgrat kommt die Muskulatur nun ihrer Aufgabe nicht ausreichend nach, nämlich das Skelett zu stützen.

Helfen kann hier der Wechsel hin zu einem anderen, besonderen Stuhl, gerade bei lange dauernden Büroarbeiten am Bildschirm. Sehr gut für den Rücken sind zum Beispiel spezielle Sattelstühle, welche auch von Ärzten bei der Arbeit genutzt werden. Passende Modelle finden Sie zum Beispiel hier.

Tipp 3: Mehr bewegen

Unsere Muskulatur benötigt Bewegung. Wird sie zu wenig bewegt, baut sie sich selbst ab. Der menschliche Körper ist ein Wunder an ökonomischer Effizienz: Was nicht wirklich gebraucht wird, unterliegt der Reduktion. Das jedoch wirkt sich bezogen auf den Rücken in der Weise aus, dass die Rückenmuskulatur keine ausreichenden Reserven besitzt, wenn nun zwischen all der vielen Unbeweglichkeit auf einmal ein Moment auftritt, wo die Rückenmuskulatur in voller Stärke benötigt wird. Das kann schon eine schnelle Bewegung sein. Die Folge ist nicht selten der berühmte Hexenschuss. Mehr bewegen hingegen hilft. Etwa für die ersten 4 Stockwerke eines Gebäudes die Treppe statt den Lift zu nehmen, denn direkt neben Rolltreppen finden sich immer auch normale Treppen. Ein Fahrrad kann das Auto für die Kurzstrecke zum Bäcker ersetzen und schwimmen wirkt sich geradezu phänomenal auf die gesamte Muskulatur des Körpers aus.

Tipp 4: Mehr Härte im Bett

Was sich in der Überschrift etwas zweideutig anhören mag, bezieht sich einfach nur auf die Matratze. Wir liegen im Großen und Ganzen viel zu weich. Das führt dazu, jetzt wird es etwas paradox, dass wir zu lange unbeweglich schlafen. Durchschlafen ist doch toll, werden nun viele denken. Damit haben sie sogar Recht, nur eben dies völlig unbeweglich oder mit zu wenig Bewegung zu tun, führt wiederum dazu, dass die Muskulatur steif wird und die Durchblutung nicht richtig funktioniert. Tatsächlich ist es gerade für den Rücken besser, etwas härter zu liegen, was wiederum dazu führt, das die Schlafhaltung öfter unbewusst geändert wird. Die Muskulatur bleibt locker und beweglich und die Durchblutung wird gefördert.

Rückenleiden sind etwa in Japan lange nicht so weit verbreitet wie in Mitteleuropa. Das liegt sicherlich auch am Futon, dem traditionellen japanischen Bett, dessen Unterteil aus sogenannten Tatami-Matten und dem darauf liegenden Shiki-Buton besteht. Weich genug, das keine Druckstellen am Körper entstehen, aber immer noch hart genug, um den Körper zu zwingen, sich im Schlaf mehr zu bewegen.

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