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Skihelm oder Snowboardhelm kaufen – Das ist zu beachten

Alpina SkihelmImmer mehr Wintersportler setzen, laut Statistiken diverser Unfall-Versicherungen, auf einen Ski- oder Snowboard-Helm. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich, da Helme im Falle des Falles helfen schwere Kopfverletzungen zu vermeiden. Mittlerweile sind schon fast 80% aller erwachsenen Wintersportler und mehr als 97% aller Kinder mit einem Schutzhelm unterwegs.

Denn obwohl nach wie vor keine Helmpflicht besteht, dient dieser nicht nur dem persönlichen Schutz, sondern schützt seinen Träger auch vor Regressansprüchen (Teilschuld!) gegnerischer Versicherungen. Jetzt just vor dem Winter ist der Zeitpunkt einen passenden Helm zu kaufen perfekt! Passende Modelle gibt es bei www.helmexpress.com.

Skihelm kaufen: Material und Bauform

Momentan werden am Markt vor allem zwei verschiedene Helm-Bauformen angeboten: Bei der einfacheren Inmould-Bauart sind Innen- und Außenhelm fest verbunden. Diese Verbindung erfolgt bei den meisten Modellen durch Einschweißen oder Einspritzen von EPS-Schaum (Expanded PolyStyrol). Inmould-Helme sind relativ günstig und sehr leicht, jedoch finden ausgeklügelte Belüftungssysteme keinen Platz bei diesen Helmen.

Hardshell-Helme verfügen über eine seperate Innen- und Außenschale. Während die Außenschale aus Carbon, Kevlar oder ABS-Kunststoff besteht, wird die weichere Innenschale ebenfalls aus EPS-Schaum geformt. Diese Helme sind zwar etwas teurer und bringen etwas mehr Gewicht auf die Waage, dafür bleibt zwischen den beiden Schalen genug Platz für ein effizientes Belüftungssystem.

Die richtige Passform ist Entscheidend

Nur ein Helm der richtig sitzt, schützt seinen Träger im Ernstfall optimal. Die richtige Passform ist nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für den Tragekomfort von elementarer Bedeutung. Als Faustregel gilt hier: der richtige Helm sitzt auch ohne Kinnriemen.

In der Praxis bedeutet das, dass der aufgesetzte und noch nicht geschlossene Helm bei leichten Kopfbewegungen, wie Nicken und Schütteln, nicht verrutschen darf. Dabei ist es sinnvoll bei der Helmanprobe mit großen Größen zu beginnen und sich langsam nach untenhin zu Tasten.

Der passende Helm ist dann gefunden, wenn er bei Bewegungen nicht mehr verrutscht und keinen starken Druck auf den Kopf ausgeübt. Hier sollte das Wunschexemplar einige Minuten lang Probe getragen werden, damit eventuelle Druckstellen rechtzeitig entdeckt werden.

Ski- und Snowboardhelm kaufen: Kompatibilität mit Skibrillen

Der Helm schützt zwar den Kopf, jedoch sollte unbedingt zusätzlich in einen Schutz für die Augen, in Form einer passenden Skibrille investiert werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da nicht alle Helme mit allen Brillen harmonieren. Bei der Auswahl der Brille sollte darauf geachtet werden, dass der Brillenrahmen in den Helmausschnitt passt.

Hier sollte zum Schutz vor Wind und Wetter nur ein kleiner Spalt bleiben. Außerdem müssen die gewünschten Brillenbänder mit den, am Helm vormontierten, Gurtbandhalterungen harmonieren damit die Brille sicher befestigt werden kann.

Wann muss ein Skihelm ausgetauscht werden?

Die alte Faustregel, dass ein Helm nach einem Sturz ausgetauscht werden muss ist heute nur mehr bedingt gültig. Laut Marktführer und Helmhersteller Uvex hängt dies vor allem vom verwendeten Material und der Bauform ab.

Bei den einfacheren Inmould-Helmen trifft das nach wie vor zu, da diese im Regelfall strukturell beschädigt werden und irreparabel sind. Hier unterscheiden sich die komplizierteren Hardshell-Helme von ihren günstigeren Geschwistern: durch die harte Außenschale wird die Belastung gleichmäßig auf den Innenhelm übertragen und verteilt.

In vielen Fällen können Hardshell-Helme also bedenkenlos weiterverwendet werden, da der Innenhelm keinerlei strukturelle Schäden davonträgt. Im Zweifelsfall sollte hier stets ein Fachhändler zurate gezogen werden, denn nur dieser kann den Schaden richtig beurteilen und eventuelle Verformungen feststellen.

Da auch Helme einem Alterungsprozess und Verschleiß unterliegen, sollten diese altersbedingt nach spätestens fünf Jahren ausgetauscht werden. Denn falls das Innenfutter durchgescheuert ist oder der Helm überlagert sein sollte, büßt er einen Teil seiner Schutzwirkung ein.

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