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25km Lauf: Von Moritzburg nach Dresden

Lauf von Schloß Mortizburg nach Dresden
Foto: Lauf von Schloß Mortizburg nach Dresden

Im Rahmen meines Marathontrainings stand am Sonntag ein 25 km Lauf an.  So ein Trainingsplan ist echt straff organisiert, vor allem wenn man als Familienvater das Wochenende mit seiner Familie verbringen will wird es schwer alles unter einen Hut zu bekommen, so auch dieses Wochenende. Es war nämlich schon seit längerem geplant, dass wir nach dem Geburtstag meiner Tochter (5), uns die Ausstellung von dem Märchenfilm “3 Haselnüsse für Aschenbrödel” im Schloß Moritzburg anschauen.

Dieser Termin passte nicht zu meinem Trainingsplan. Es musste also ein Kompromiss gefunden werden.  Die Lösung war für mich, dass ich mittags mit meiner Familie durchs Schloß getigert bin und anschließend in meine Laufklamotten geschlüpft bin.  Auf direktem Wege wäre ich nicht auf 25 km gekommen, denn so weit ist das Schloß nicht von uns entfernt, also musste ich noch eine kleine Sightseeing Runde durch Dresden drehen, um auf meine Kilometer zu kommen.

Meine 25 km Route von Schloß Moritzburg nach Dresden Löbtau

25 km Route Moritzburg Dresden
Bild: Meine 25 km Route von Moritzburg nach Dresden

Die ersten 8 km waren trotz Landschaft für mich nicht schön zu laufen, weil ich auf der Landstraße laufen musste und an dem Tag sehr viele Autos unterwegs waren. Ab der Autobahnabfahrt wurde die Situation besser und es ging erst mal bergab, wie Ihr im Streckenprofil sehen könnt. Ich bin die Strecke bewusst in diesem Tempo gelaufen, weil es bei den langen Strecken im Trainingsplan nicht ums Tempo geht, sondern darum den Körper an das lange Laufen zu gewöhnen und der Fettstoffwechsel soll dabei trainiert werden.

Als ich in Dresden angekommen bin, habe ich noch eine Touristenrunde über die Brühlsche Terrasse gedreht und bin weiter zum Großen Garten, wo ich sonst immer die langen Strecken laufen gehe. Um 17:35 Uhr ging dann auch die Sonne unter und ich bin dann in den Abend hinein gelaufen und konnte eine klaren Sternenhimmel beim Laufen bewundern.

Zum Schluss bin ich dann noch mitten im dunkeln ohne Lampe durch das Bienertwäldchen in Plauen gelaufen.  Das ist die Strecke, zu der ich immer irgendwie zurückkehre, da wo alles angefangen hatte. Auf dem letzten Stück ging mein Puls hoch, obwohl ich nicht wirklich schneller gelaufen bin. Das ist dann auch für mich das Zeichen, dass ich meine Grenze erreicht habe.

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