Augmented Reality: Mit Ingress Kalorien verbrennen

Ingress Logo

Habt ihr schon von Ingress gehört, dem neuen Augmented Reality Game von Google? Seit kurzem habe ich für dieses Spiel eine Invite Code bekommen. Denn das Spiel befindet sich noch in der Closed Beta Phase. Hier kurz die Hintergrund Story worum es eigentlich geht. 

Aktuell können das Spiel nur Android User spielen. Ziel ist es, für eine der beiden Fraktionen  (Enlightened, grün oder Resistance, blau)  so viele Mind Units zu gewinnen wie möglich. Dafür müssen Energieportale erobert werden, und dann untereinander verlinkt und zu Feldern verbunden werden.  Portale sind besondere Orte, die von den Nutzern als Foto bei Niantic Labs eingereicht wurden. Das wirklich Besondere an dem Spiel ist, dass man seinen Allerwertesten tatsächlich hochbekommen muss und raus in die reale Welt gehen muss.  Für mich als regelmäßiger Jogger kein Problem. 😀

Es soll aber auch Leute geben, die fahren die Portale mit dem Fahrrad, Motorrad oder gar dem Auto an. Zu dieser Sorte gehöre ich nicht. Bei mir wird stramm gelaufen. Das bringt den Kreislauf in Wallung und sorgt für den nötigen Adrenalin Kick obendrein.

Neben den eigentlich Spiel findet man unterwegs Medienfetzen, die die Story weiter vorantreiben. Videos auf Youtube erläutern die Hintergründe über die exotische Materie und berichten von kuriosen Begebenheiten. Auf Links zu verschiedenen Webseiten im Netz findet man im Spiel. Das Ganze ist richtig breit aufgestellt und vermischt die reale Welt mit der Internetwelt.

Ingress Video

Heute habe ich meine Dresdner Laufrunde mit diesem Spiel angereichert.  Es ist schon extrem motivierend, für einen wie mich, der aus Generation C64 stammt, wenn man mit dem Sport auch noch das Spielvergnügen verbinden kann. Das Spielkonzept ist dabei sehr innovativ. So etwas gab es bisher nur in Form einer Schnitzeljagd oder im Orientierungslauf.

Mein Ingress Lauf durch Dresden

Ingress Lauf in Dresden
Mein Ingress Lauf in Dresden

Wie man an der Karte oben erkennt, war mein heutiger Lauf relativ planlos und doch geleitet von der Karte in meinem XM Scanner (Smartphone). Zuerst wollte ich normal meine 10 km Runde in ca. 60 Minuten durchlaufen, aber dann überlegte ich es mir doch anders, und habe die  Runtastic App nur im Hintergrund laufen lassen und primär die Ingress App auf dem Schirm gehabt. Die Ingress App kann man im Playstore herunterladen, allerdings braucht man einen Invite Code, um das Spiel auch tatsächlich spielen zu können.  Wer einen haben will, kann mich ja mal auf Google+ antexten. 😉 Auf Google+gibt es auch eine entsprechend Community, die man auch als Neuling aufsuchen sollte, um auf den laufenden zu bleiben. Auch die Seite Ingress.com ist ein guter Anlaufpunkt für eine Invite Code.

Ingress Karte Dresden

Ingress Karte Dresden
Ingress Karte von Dresden blau sind die Portale von der Resistance und grün sind die Portale von Enlightened.

Auf meinem Weg durch Dresden habe ich also diesen XM  (abk. Exotic Matter) Scanner an. Er zeigt mir an welchen Orten die Portale zu finden sind, die ich dann auch besucht habe.   Normalerweise wäre ich nicht so lange unterwegs gewesen, aber an jedem Portal verbringt man auch einen kleine Weile und auf den Straßenverkehr muss ich ja auch noch achten, sodass sich meine Zeit verlängert hat. Auf den Strecken zu den einzelnen Portalen konnte ich jedoch deutlich eine schnellere Laufzeit als sonst merken. Das vielen kleinen Pausen an den Portalen und die schnellen Läufe zu den nächsten Portalen ist ein gutes Intervalltraining.  Am Ende habe ich immerhin 1158 kcal Verbrannt und war eine gute Spielfilmlänge voll im Spiel drin, besser geht es für mich nicht.

Wem also das stupide ablaufen seiner Laufstrecke zu langweilig wird, kann es ja auch mal mit Ingress versuchen, unterhaltsam und motivierend ist es alle male und man lernt auch neue Leute im Chat kennen. Übrigens, wer sich noch wie ich, ein wenig mit Quantenphysik beschäftigt, wird doppelt so viel Spaß an dem Spiel haben. 😉

Sammy Zimmermanns
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3 thoughts on “Augmented Reality: Mit Ingress Kalorien verbrennen”

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