Oder 15 km Laufen auf heißen Kohlen
Jetzt trainiere ich schon gut vier Wochen für den Morgenpost Marathon in Dresden, der im Oktober statt finden wird. Die Zeit rauscht an mich vorbei, dabei bin ich doch relativ schnell unterwegs die ganze Zeit. Damit ich zukünftig noch schneller werde habe ich mich mit Laufstile beschäftigt. Besonders der Laufstil der Afrikaner, ist es wert intensiver zu studieren. Schließlich sind die Afrikaner führend im Langstreckenlauf.
Aktuell lese ich neben meinem Marathonbuch noch das Buch “Born To Run” von Christopher McDougall. In dem Buch geht es primär um ein Indianervolk aus Mexico, die Tarahumara. diese Indianer sind herausragende Läufe rund eine Legende in der Läuferszene. Da sie sehr scheu und und zurückgezogen leben, gibt es von ihnen kaum Berichte. Das Buch berichtet über Sie und geht dabei auf die Hintergründe bekannter Läufer ein. Nebenbei werden nützliche Tipps für den ambitionierten Läufer in kleinen Zusatzkapitel gegeben.
Laufen wie auf heißen Kohlen
Ich bin die 15 km nicht schnell gelaufen, mein Trainingsplan hat sogar nur 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz gefordert. Ich bin im Schnitt mit 74 Prozent gelaufen. Eigentlich keine große Sache und wäre ich diese 15 km normal weite in den Tempo gelaufen, wäre es ein Entspannungstrip gewesen. Die Runde bin ich jedoch wie auf heißen Kohlen gelaufen. Das soll heißen, das ich nur auf den Vorderfuß aufgekommen und bin und nicht auf die Ferse. Für Außenstehende muss es tatsächlich gewirkt haben, wie als wenn ich auf heißen Kohlen gelaufen bin.
Dieser Laufstil nimmt man gewöhnlich dann ein, wen man auch barfuß unterwegs ist. Es ist eigentlich ein sehr natürlicher Laufstil, doch seit dem es moderne Sportschuhe gibt, haben wir uns diesen natürlichen Laufstil entfernt. Man rücken war dabei gerade und ich habe die ersten Kilometer relativ zügig zurück gelegt. So ab Kilometer zehn wurde es dann schon ein wenig härter und ich merkte an einer Ampel, als ich zum stehen gekommen bin, wie unangepasst meine Beine und Füße an diesem Laufstil sind.
Da ich nur mit dem Vorderfuß aufgetreten bin, sind gang andere Muskeln und Sehnen stärker beansprucht worden, als sonst. Ich bin jetzt kein Mediziner und kann nicht die entsprechenden Muskeln und Sehnen fachlich korrekt benennen. Nach meinem Empfinden wurden besonder die Achillessehne und die Muskeln, die direkt darum liegen besonders beansprucht. Ich glaube, Musculus plantaris heißt er. Ich lasse mich da aber immer gerne eines besseren belehren.
Auf jeden Fall waren bei diesen Lauf Muskeln gefordert, die ich sonst nie gespürt habe, und das ist gut so. Die Kenianer und alle anderen schnellen Läufer kommen auch mit dem Vorderfuß auf und laufen lieber schnelle kurze Schritte, als lange Schritte. Diesen besonderen Lauftipp konnte ich direkt auf dem Buch entnehmen. Ichbaue diesen Laufstil fest in meinen Läufen ein.
Trainingsplan: 4. Woche Marathontraining
4. Woche | Trainingseinheit TE | Intensität HF max. | |
Laufschnitt | 80 % | ||
Summe | 36km | ||
Mo. | 2 h Radfahren RECOM | 0.65 | |
Di. | Krafttraining | 0 | |
Mi. | 8 km Marathon-Renntempo, GA 2 | 0.85 | |
Do. | Ruhetag | 0 | |
Fr. | 1-2-3-2-1 km Fahrtspiel, GA 2 | 0.85 | |
Sa. | Ruhetag | 0 | |
So. | 12 km langsamer DL, GA 1 | 0.7 |
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Der Plan stammt aus, das große Buch vom Marathon* und ist meine Trainigsgrundlage, um einen Marathon im Oktober unter vier Stunden zu laufen.
Route & Statistik:Langsamer Dauerlauf, GA 1 bei 74 % HF max
Diese Woche war relativ entspannt. Die nächste Woche wird dafür wieder härter. Ich werde mehr Kilometer die Woche zurücklegen, als jemals zuvor. Ich bin gespannt, ob ich es gut aushalten werde.
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