Einführung ins Yoga

Die Baum Yoga-Übung
Foto: Auf diesem Bild zeige ich die Baum Yoga-Übung (Vrikshasana) auf meiner Matte

Auf meinen Weg zur Fitness bin ich auch auf die eine oder andere Yoga Übung gestoßen. Meinen ersten Kontakt mit Yoga hatte ich als Kind in den Achtziger Jahren, als im TV Yoga-Übungen gezeigt wurden. Das war damals auch so ein Trend, der aus den USA zu uns hinübergeschwappt ist. Damals hatte ich diese  Form des Sports, so wie ich es damals wahrgenommen habe, nicht interessiert. Das war mir viel zu langweilig.  Auch heute scheinen viele Männer sich nicht für Joga zu interessieren.

In Deutschland praktizieren 3 Millionen Menschen Yoga, 80 % davon sind weiblich. Das ist eine deutliche  Aussage, die ein Wikipedia-Artikel über Yoga trifft. Woher die genauen Zahlen kommen bleibt Wikipedia-untypisch, unklar.  Eine weitere Studie über Yoga in Deutschland trifft eine weniger deutliche Aussage, stellt jedoch eine weibliche Dominanz in der Yoga-Praxis in Deutschland fest.

Doch woran mag diese deutliche Ausgeprägtheit bei den Geschlechtern liegen?

Eine eindeutige Begründung gibt es hier leider nicht.  Immerhin kommt die Studie zu der Erkenntnis, dass fast jede zweite Frau Stressabbau,  als Beweggrund nennt.  Bei den Männern  trifft diese Aussage nur auf jeden Dritten zu. Ich selber kann nur mutmaßen, warum das so ist und möchte jetzt auch nicht näher darauf eingehen.

Wie ich zum Yoga kam

Mein Interesse an Yoga wurde erst spät geweckt, als ich in meinem XBOX Fitnessprogramm YourShape Fitness Evolved 2012 einige Yoga-Übungen gefunden habe. Aus Spaß probierte ich einige dieser Übungen aus und stellte, fest, dass diese doch nicht so “soft” sind, wie ich immer dachte.  Das schöne an diesem “Sport” ist, dass man nur eine Fitnessmatte für Yoga-Übungen braucht und einen Raum, wo man die Übungen machen kann. So eine Yogamatte ist recht dünn und schnell zusammen- und ausgerollt und nimmt nur wenig Platz weg.

Yoga ist mehr als nur ein Fitnesstrend

Dabei ist Joga mehr als nur eine Fitnesstrend. Wer sich mehr mit Joga beschäftigt wird sehr schnell feststellen, dass es sich hierbei, um eine Lebensphilospohie handelt, deren körperlicher Aspekt, nur einer von vielen ist. Wir im Westen verbinden mit Joga die Asanas, das sind die vielen Körperstellungen, die vor allem im Hartha Yoga praktiziert werden. Im Hartha Yoga strebt man den  Ausgleich zwischen Körper und Geist an. Dieser Ausgleich wird durch körperliche Übungen, den Asanas, und durch Atemübungen und Meditation, den Pranayama, erreicht.

Es gibt mehrere Yoga-Schulen mit unterschiedlichen Ausprägungen, eine weitere davon ist das Kundalini-Yoga, das im Tantrismus eine sehr große Rolle spielt. Diese Form des Jogas hat eine deutlich esoterische Ausprägung.  Diese Form von Joga praktiziere ich nicht, sondern die reine körperliche Form des Hartha Jogas.

Bekannte Asanas im Yoga

Im folgenden möchte ich euch einige bekannte Asanas aus dem Yoga zeigen.

Bekannte Asanas im Yoga
Foto: Bekannte Yoga-Übungen (Asanas) | aus Wikipedia

Viele Yoga Übungen verlangen eine sehr hohe Gelenkigkeit vom Yogi, so nennt man die/den Praktizierende/n, vielleicht ist es auch eine Erklärung dafür, warum viele Männer vor Joga eher zurückschrecken. Der Ausschnitt hier zeigt wirklich nur einen kleinen Teil. Gerade am Anfang sind die Übungen doch eher leicht und selbst ungelenkige sollten diese hinbekommen. Mit der Zeit werden die Muskeln und Sehnen durch die Übungen gedehnt, sodass auch schwierigere Yoga-Übungen durchführbar werden.

Das Thema Dehnen ist bisher in meinem Lauftraining viel zu kurz gekommen. Mit Yoga möchte ich dieser wichtigen Notwendigkeit  endlich den Raum geben, der ihr zusteht.

 

Sammy Zimmermanns
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