Gerade im Winter ist es ein weitverbreitetes Phänomen, das viele von uns zu schaffen macht – trockene Haut. Sie sieht nicht nur unschön aus, sondern spannt auch unangenehm und kann zu Juckreiz führen. Doch woran liegt das und was hilft wirklich?
Die Gründe für eine trockene Haut
Zunächst ist es erblich bedingt, ob Haut eher trocken, feucht oder fettig ist. Dagegen lässt sich leider nicht wirklich etwas tun. Was wir allerdings beeinflussen können, ist der Umgang mit unserer Haut. Denn unsere Haut ist auch ein Produkt seiner Umwelt und wie wir mit ihr umgehen. Trockene, sehr warme oder kalte Luft, Wind, Staub und viel Sonne setzen der Haut zu. Im Winter nagt vor allem die trockene und warme Luft in den Innenräumen und die trockene, kalte Luft im Freien an unserem Hautbild. Ebenso problematisch ist ständiges Duschen mit starken Shampoos, die unsere natürliche Schutzschicht angreifen. So verlieren die Hautzellen vermehrt Feuchtigkeit. Einen großen Einfluss hat zudem der Wasserhaushalt im Körper. Wer zu wenig Wasser und zu viel Alkohol trinkt, raucht, unausgewogen isst und unter Dauerstress steht, dürfte die Auswirkungen bald auf der Haut sehen. Ähnliches gilt für allzu aggressive Kosmetikprodukte, die wir täglich auftragen.
Die richtige Pflege
Reine und gesunde Haut – viele Pflegeprodukte verbessern unser Hautbild und werben damit aktiv. Tatsächlich helfen Cremes, Öle und Lotionen nachweislich, das natürliche Gleichgewicht der Haut wiederherzustellen. Doch welches Produkt eignet sich für welche Haut? Üblicherweise unterscheiden sich die Produkte lediglich im Verhältnis von Wasser und Öl. Während Lotionen viel Wasser enthalten und ideal für den Sommer sind, steckt in Ölen besonders viel Fett. Sie sind für den Gebrauch nach dem Duschen ideal, da sie durch den Fettfilm helfen, die Feuchtigkeit zu speichern. Bei dauerhafter Verwendung können sie die Haut jedoch austrocknen, weshalb es besser ist, sie eher selten zu verwenden. Sie machen die Haut dann allerdings schön geschmeidig. Auch in Cremes ist relativ viel Fett enthalten. Auf vereinzelten, sehr trockenen Stellen können sie ihre volle Wirkung entfalten. Meist hilft es, auf die Inhaltsstoffe zu achten und ein geeignetes Produkt für die jeweiligen Eigenschaften der eigenen Haut zu finden. Die meisten Produkte sind auf ein bestimmtes Hautbild optimiert. Wichtig sind zudem Stoffe wie Hyaluronsäure, das Coenzym Q10, Glycerin oder Urea, die die Haut zusätzlich unterstützen können.
Was hilft noch?
Wer ständig unter trockener Haut leidet, sollte sich um die richtige Pflege kümmern. Oft helfen bereits kleine Umstellungen, um ein beachtliches Ergebnis zu erzielen. Viel Wasser trinken, Obst und Gemüse in ausreichenden Mengen essen und auf Alkohol und Zigaretten verzichten sind die ersten Schritte zu einem verbesserten Hautbild. Auch wenn es einigen schwerfällt, ist die tägliche Dusche mit Duschgel und Shampoo ebenfalls eher schlecht für die Haut. Weitere Vorteile haben wir, wenn wir Stress reduzieren und vermehrt Sport treiben. Wer langanhaltende und starke Probleme mit sehr trockener Haut hat, sollte sich nicht vor einem Besuch beim Arzt scheuen. Nicht selten sind es Hautkrankheiten oder Probleme mit dem Hormonhaushalt, die Schwierigkeiten bereiten. Spätestens der Dermatologe unseres Vertrauens weiß, wo die Probleme liegen.
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