Strahlend blauer Himmel, perfekte Temperaturen, super Stimmung und eine Kulisse die seines Gleichen sucht. Der Dresdner Stadtlauf als Halbmarathonlauf wurde für mich zu einem wahren Erlebnis, und dass obwohl ich ihn eigentlich fast abgebrochen hätte.
Gestern war ich auf dem Sportscheck Stadtlauf in Dresden. Die Sonne schien und der Himmel war blau. Zum Glück war es aber nicht so heiß, ca 21 Grad Celsius sind perfekt gewesen. Als ich mit meine Familie auf dem Altmarkt ankam war der Platz schon voll und schon auf dem Weg dorthin sind uns die Kinder mi ihrem Sportscheck T-Shirt und Medaille entgegengekommen. Der 5 Km Lauf hatte gerade begonnen und ich noch gut eine Stunde Zeit um mich mental auf meine 2. Halbmarathon Wettkampf vorzubereiten.
Es gab wieder reichlich Obst und Getränke, letztere hätte ich vor dem Wettkampf weniger zu mir nehmen sollen, denn nur 3 km nach den Start habe ich eine Zwangspause zum Wasser lassen einhalten müssen. Schön doof, dachte ich mir, sonst hast du dich über die Läufer beömmelt, die während des Laufs mal austreten mussten, jetzt bist du selber einer von denen. Die Strecke ging dieses Jahr wieder entlang der Elbe, letztes Jahr mussten wir noch wie die Karnickel im Stall im Kreis, 7 Runden in der Innenstadt laufen. 2014 waren es nur zwei lange schöne Runden entlang der Elbe und gleich zweimal über die neue Waldschlößchenbrücke.
Die Strecke und meine Zeiten
Unter Druck zu besten Leistungen
Die erste Runde bin ich recht schnell gestartet und habe Zeiten erreicht, die ich sonnst nicht laufe, immerhin schon 4:37 min/km Pace auf den ersten Kilometer. Dann wurde mein dringendes Bedürfnis immer stärker und ich immer “schwächer”.So an dem 3. Kilometer habe ich mich in einem Busch verzogen und bin nach kurzer Erleichterung sofort weiter. Meine Anfangsgeschwindigkeiten konnte ich leider nicht mehr erreichen. 🙁
Geist über Körper
Immerhin konnte ich die ersten 10 km noch innerhalb von 54 Minuten und 19 Sekunden schaffen. Das ist für mich immer noch ein gutes Ergebnis. Die Zweite Runde war dann irgendwie einfacher und es war dann auch nicht mehr so voll auf der Strecke. Aber kurz nach meiner zweiten Überquerung der Elbe, fing meine rechte Wade an zu zwicken und ich bin ein wenig vom Tempo runter gegangen. Die schritte wurden also kürzer und weniger stark. Dann kurz vor Schluss, die letzten 400 Meter vielleicht, habe ich eine heftigen Wadenkrampf gehabt und fürchtete, den Lauf abbrechen zu müssen. Das kann es doch nicht sein, dachte ich kurz vor Ziel wurde meine rechte Wade so hart dass ich kurz gehen musste. Hier hat nur noch mein Wille mich am Laufen gehalten. Die letzten Hundert Meter bin ich mit steinharten rechtem Bein doch noch unter 2 Stunden ins Ziel gekommen. Kurz vor dem Ziel wartete auch schon mein Töchterchen (5) um mit mir gemeinsam ins Ziel einzulaufen. Als ich auf die Uhr sah, dass ich unter zwei Stunden gelaufen bin, war die Welt für mich perfekt und der Wadenkrampf vergessen.
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